Dienstag, 26. Februar 2013

Guten Appetit!

 
 
Sternekoch Sören Anders kochte im alten Malzwerk - speziell für seine kongeniale Karima, die wie keine Andere nach den Details eines Gerichts fragen kann... 
Gesendet wird das bei Baden-TV. Man kann die alten Sendungen in der Mediathek kostenlos anschauen!

Sonntag, 17. Februar 2013

Zeit und Schönheit

Der Sieg von Zeit und Wahrheit wird eng verfolgt: Gleich danach kommt im Badischen Staatstheater "Der Sieg von Schönheit und Täuschung". Während die erste Oper von Händel ist und Jung und spritzig daherkommt, beginnt der zweite Teil, vom Iren Gerald Barry komponiert, mit einem Eklat: Schönheit und Vergnügen schreien sich die Seele aus den Leib, werfen dem Publikum ihren Frust an den Kopf, lassen sich von den seltsam unruhigen, erratischen, an- und abschwellenden Melodien irritieren. Händel-Nachfolger Barry vermeidet jeden Vergleich zur ursprünglichen Opern-Musik. Da in seinem Teil nur Männer spielten, bringe ich zum Ausgleich hier mal eine schöne Frau.


Im Badischen Staatstheater war jedenfalls die Hölle los: trotz Streiks der Bühnenarbeiter wird gespielt!
Übrigens auch eine interessante Diskussion: Warum fand der (Warn-) Streik gerade an diesem Tag statt? Immerhin wurden dadurch zwei Premieren und eine normale Aufführung gestört Die aus ganz Europa angereisten Gäste durften in die Röhre schauen.

Antwort 1: "Wir streiken heute, weil es da besonders weh tut!
Antwort 2: "Weil wir beachtet werden wollen!"
Beachtet werden die Streikenden jetzt, aber es scheint Ihnen an Achtung zu fehlen. Achtung vor den Werken, die aufgeführt werden sollen, und vor den Künstlern, denen sie Fesseln angelegt haben, und vor dem Publikum, das vergebens angereist ist. Hätte man nicht auch an einem anderen Tag streiken können?
"Aber dann hätten wir weniger Effekt erzielt!"

Das mag schon sein. Es erinnert mich an einen geldgierigen Vertreter, der alten Menschen Dinge verkauft hat, die sie nicht brauchen konnten. Er hatte sich hemmungslos die leichteste Beute herausgesucht in seiner Gier.
Hemmungen hatten unsere Gewerkschaftler auch keine.


Samstag, 16. Februar 2013

Pret à Diner - un peu


Berlin wird seinem Ruf gerecht - es tut sich was.
Zum Beispiel bei Prêt à Diner, einem "Pop-Up"- (Kurzfrist-) Restaurant im ehemaligen Niemandsland. Die Kulissenwerkstatt der Oper wurde für sechs Wochen neu bestuhlt und super gestylt. Dazu wurde eine Kunstgalerie und eine Bar / Raucherparadis mit Shop aufgebaut.
Es gab ein fantasievolles Menu mit etwas Variationsmöglichkeiten und Mini-Portionen. Danach an die Bar, oder, für die Hungrigen, zur Curry-Wurst! Erleichtert kann er gehen: Mit 100 Euro pro Person ist er auf alle Fälle schon mal dabei.
Aber schön war es doch!


Donnerstag, 14. Februar 2013

Die letzte Bastion fällt



Facebook intim


Wo ist der Mensch wirklich allein? Ja? Auch da - nicht mehr lange. Wer eine Toilette betritt, kann sich zukünftig durch ein berühren des entsprechenden Hotspots mit seinem Handy in Facebook einloggen.

Je nach Geschlecht des Smartphones kommt dann die Männer-Version (Bildschirm in hochgeklappten Klodeckel) oder die Frauen-Version (Bildschirm in Spiegel) zum Tragen. Man kann damit ganz bequem die neuesten Nachrichten von den Fans checken, im Stehen bzw. im Sitzen. Unsere Nachwuchs-Userin (Bild) verquirlt die ganze Informationen nochmal, bevor sie auf die Daten-Autobahn geht.
Experten warnen jedoch davor, in dieser Situation Bilder hochzuladen!



Posted by Picasa

Sonntag, 3. Februar 2013

Danke


Immer schön ist es, etwas geschenkt zu bekommen.
Aber diese Trüffel schmecken besonders gut, einfach göttlich.
und die Tulpen, schon ein wenig morbide, passen himmlisch dazu.
Ein teuflisches Vergnügen im weichen Licht eines Wintersonntags!