Samstag, 23. Juli 2016

Angst

München zittert - einen Abend lang!
Schlimm genug, was ein fehlgeleiteter Junge angerichtet hat - aber den sensationsgeilen Klatschbasen reicht das nicht. Schnell noch ein paar Täter mehr erfinden, Schusswechsel am Stachus dazu dichten, ganz sichere geheime Quellen erfinden und Fantasien über das Tollwood Festival ausplaudern - erst dann ist die Panik perfekt und die Polizei beschäftigt.
So kann man eine ganze Stadt still legen.
Sogar der Brauerbund hat die geplante Präsentation von Bierspezialitäten anlässlich 500 Jahre Reinheitsgebot abgesagt (Kein Wunder, wenn der Bierabsatz zurückgeht). 

Aber nebenan der Biergarten vom Café Tabosi war samstags schon wieder voll. Wahrscheinlich mit Leuten, die die Falschmeldungen auf Twitter erst gar nicht gelesen haben. Das hätten die Bierbrauer auch machen sollen.


München im Schock

Die Straßen sind leer, der öffentliche Nahverkehr ist eingestellt, wenig Autos unterwegs – nur die Attentäter scheiden noch frei herum zu laufen!


Sonntag, 17. Juli 2016

Schmähmeldung

Bekanntlich hat der türkische Präsident sich gegen die Veröffentlichung eines Gedichts gewehrt, welches ihn in seiner Ehre angegriffen hatte. Damit hatte er noch Erfolgschancen - aber was tun, wenn die Meldungen der Nachrichten Agenturen noch viel schlimmer sind?

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Wie will er gegen Meldungen vorgehen, die bald den neuen Alltag in der Türkei beschreiben? 

- tausende Richter entlassen?
- Zeitungen geschlossen, Presse gleichgeschaltet?
- Kurdische Dörfer ausradiert?
- massenhafte Folterungen von putschverdächtigen Soldaten?
- Opposition mundtot gemacht?
- Zehntausende hingerichtet?
- aus Kinderehen geflohene Sklavinnen als vogelfrei erklärt?

Diese Meldungen zu unterbinden wird harte Arbeit - immerhin treffen einige davon schon heute die Wirklichkeit... 

Tosca in München

Unglaublich, wie schön eine Oper sein kann.
Berauschende Musik, herrliche Stimmen, gekonnt gespielt. Nur die Kostüme und besonders das Bühnenbild fallen da ab. Aufgepasst, die 60er Jahre sind Geschichte!


Donnerstag, 14. Juli 2016

Knoblauch hilft

 Viele wissen es noch nicht: durch einfaches streicheln der zarten Oberhaut mit religiös vorbehandelten Knoblauchzehen, den so genannten geweihten Stinkern, können sich junge Mädchen vor Belästigungen schützen.  Unser Bild zeigt die sorgfältig vorbereitete Duftübertragung, die als sofort-Wirkung bereits ein Gefühl der Gelassenheit Zufriedenheit bewirkt.
 Nicht auszudenken, wie sich die Wirkung vervielfältigen würde, wenn auch noch die empfindlichen Ohrläppchen behandelt werden könnten?!