Donnerstag, 10. Februar 2011

Warum Videokunst?

Das ZKM hat dem französischen Videokünstler Robert Cahen eine Ausstellung gewidmet. Dort werden Videos vorgeführt. Videos, die überwiegend Menschen und Landschaften in Zeitlupe zeigen, teilweise schön fotografiert, teilweise auch sehr trivial, teilweise in Farbe, teilweise in Schwarzweiß.

Ob hier eher das Wort von Goethe gilt, wonach „die Kunst eine Vermittlerin des Unaussprechlichen“ ist, oder der hämische Satz von Peter Sirius, dass nämlich „die moderne Kunst manches produziert, was zu begreifen eine Kunst wäre“ – das mag ich nicht entscheiden.
Aber die Frage, ob diese Videoaufnahmen mehr bieten als eine einigermaßen sorgfältig hergestellte Wiedergabe einer allerdings ziemlich beliebigen Realität, die muss sich der Betrachter schon stellen!
Was soll’s?
Ganz realistisch bleibt die Einsicht: Es scheint doch Kunst zu sein, denn es hängt ja im Museum! 

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