In der Pause bis Dreikönig ist es wie im Theater: Man trinkt etwas, macht ein bisserl Smalltalk und hofft, dass der nächste Akt interessant wird. So zeigt der Ausblick 2014 hier auch einen Silberstreif am Horizont, immerhin.
Samstag, 4. Januar 2014
Ausblick 2014
In der Pause bis Dreikönig ist es wie im Theater: Man trinkt etwas, macht ein bisserl Smalltalk und hofft, dass der nächste Akt interessant wird. So zeigt der Ausblick 2014 hier auch einen Silberstreif am Horizont, immerhin.
Freitag, 3. Januar 2014
Donnerstag, 2. Januar 2014
Eine Leistung
Cyril Northcote Parkinson
Die Post ist eine Institution zur verteuerten Verlangsamung der Briefzustellung mit dem Ziel der Selbstabholung gegen zehnfache Gebühr.
Die erste Überraschung fand sich eine Stunde später in
meinem Postfach: Urbanara erklärte, die Ware sei verpackt und werde an den Logistiker
DHL übergeben. Die gute Deutsche Post also! Später meldete dann Epubli,
das Buch sei gedruckt. Ich könne die
Sendung bei DHL nachverfolgen. Am nächsten Morgen meldete Redcoon, das Fernsehgerät könne man bei DHL nachverfolgen... Das war
am 23.12. Tatsächlich kamen alle drei Sendungen am 24.12.2013 an. Alle Achtung vor dem
Management dieser Firmen, die ihre Prozesse so perfekt organisiert haben, dass
sie auch kurz vor Weihnachten binnen Stunden lieferfähig sind – und vor den
Mitarbeitern, die da mitspielen und damit den beispiellosen Boom des
Internethandels ermöglichen. Aber noch mehr Achtung gebührt der Deutschen Post.
Wenn man die zwei früheren Staatsbetriebe Post und Bahn
vergleicht, dann ist der Chef der Bahn ungleich häufiger in der Presse zu
hören. Zugausfälle, Verspätungen, Wartungsprobleme, die Auslieferung neuer Züge
wird durch eine Behörde bis auf weiteres verzögert, der Börsengang ist
irgendwie gar nicht mehr auf der Tagesordnung usw. Da gibt es viel zu berichten
und viel zu entschuldigen. Von der Post hört man aber eigentlich wenig. Kein
Wunder, denn da scheint alles zu laufen. Ich täte es dem Postchef aber schon
gönnen, dass er sich mal vor die Presse stellen darf und erzählen, wie viele
Päckchen er im Weihnachtstrubel pünktlich hat ausliefern lassen und wie es möglich
war, eine Behörde so umzubauen, dass sie in der Marktwirtschaft ohne
Skandalmeldungen funktioniert. Vielleicht hat er auch Glück gehabt durch den
Boom der Logistik? Und der Börsengang – ja, der hat längst stattgefunden.
Da sieht man mal, was deutsche Ex-Staatsdiener erreichen
können, wenn Herr Wowereit NICHT im Aufsichtsrat ihrer Firma sitzt! Übrigens sagte Östereichs Oberchef Androsch zum Thema: "Die Post kann nichts dafür. Die wurde ausgeraubt!"
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